Bewältigung der SNAP-Herausforderungen: Ressourcen für Empfänger inmitten der Unsicherheit der Regierung

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Im November stehen Millionen amerikanischer Haushalte vor potenziellen finanziellen Belastungen, insbesondere diejenigen, die auf das Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP) angewiesen sind. Die jüngsten Drohungen, die SNAP-Leistungen zurückzuhalten, gepaart mit der anhaltenden Instabilität der Regierung haben eine besorgniserregende Situation für die Ernährungssicherheit geschaffen. Während die unmittelbare Gefahr des Leistungsentzugs zurückgegangen ist, können SNAP-Empfänger in den kommenden Wochen mit geringeren Auszahlungen rechnen, sofern der Kongress nicht eingreift. In diesem Artikel werden die verfügbaren Ressourcen beschrieben, um diese Lücke zu schließen und den Zugang zu lebenswichtiger Nahrungsmittelhilfe sicherzustellen.

Die aktuelle Situation verstehen

Die anhaltende Unsicherheit ist auf die Kürzung der SNAP-Notkontingente zurückzuführen, die im Rahmen des Families First Coronavirus Response Act im Jahr 2023 eingeführt wurden. Diese Kontingente haben zuvor dazu beigetragen, über 4 Millionen Amerikaner aus der Armut zu retten, und ihre Streichung wird sich nun landesweit auf mehr als 40 Millionen SNAP-Empfänger auswirken. Das Potenzial für weitere Störungen, wie es sich bei den jüngsten Drohungen, die Leistungen einzustellen, zeigt, unterstreicht die Notwendigkeit einer proaktiven Planung und Nutzung alternativer Unterstützungssysteme.

Staatliche und lokale Hilfsinitiativen

Mehrere Bundesstaaten und Städte haben den dringenden Bedarf an zusätzlicher Unterstützung erkannt und sind eingeschritten, um die Auswirkungen der gekürzten SNAP-Leistungen abzumildern.

  • Direkte Finanzhilfe: Acht Bundesstaaten – Maryland, Delaware, Hawaii, Louisiana, New Mexico, Rhode Island, Vermont und Virginia – sowie der District of Columbia stellen SNAP-Empfängern direkte Finanzhilfe zur Verfügung.
  • Notfallfonds für Vorratskammern: Die Gouverneurin von New York, Kathy Hochul, rief den Ausnahmezustand aus und stellte 65 Millionen US-Dollar an Notfallfonds zur Verfügung, um das staatliche Netzwerk aus Vorratskammern, Suppenküchen und Lebensmittelrettungsorganisationen zu unterstützen, darunter das Hunger Prevention and Nutrition Assistance Program und Nourish NY.
  • Prepaid-Lebensmittelkarten: Die Stadt San Francisco bietet Einwohnern, die am CalFresh-Programm teilnehmen, Prepaid-Lebensmittelkarten an.

Um festzustellen, ob Ihr Bundesstaat vorübergehende Hilfe anbietet, nutzen Sie diese Online-Karte.

Nutzung von Lebensmittelbanken und Gemeinschaftsressourcen

Angesichts möglicher Kürzungen der SNAP-Leistungen müssen sich viele Menschen möglicherweise auf alternative Nahrungsmittelhilfeprogramme verlassen.

  • Lebensmittelbanken: In vielen Gemeinden haben Lebensmittelbanken große Lebensmittelverteilungsveranstaltungen mit vorverpackten Kisten voller Lebensmittel veranstaltet.
  • Feeding America’s Food Bank Locator: Dieses Online-Suchtool hilft dabei, Lebensmittelbanken in Ihrer Nähe zu finden, um Lebensmitteleinkäufe zu ergänzen und Ernährungslücken zu schließen.
  • Hunger Free America’s Food Directory: Dieses Verzeichnis verbindet Einzelpersonen mit lokalen Lebensmittelbanken und Suppenküchen. Sie betreiben auch die nationale Hunger-Hotline: 866-3-HUNGRY (866-348-6479).
  • Community-Kühlschränke: Diese von der Community unterstützten Kühlschränke bieten allen Bedürftigen kostenlose Lebensmittel. Weitere Ressourcen finden Sie auf dieser internationalen Karte von Gemeinschaftskühlschränken.

Nutzung zusätzlicher Unterstützungssysteme

Über die traditionellen Tafeln und Vorratskammern hinaus können mehrere andere Möglichkeiten dringend benötigte Hilfe leisten.

  • Lemontree: Diese unabhängige Lebensmittel-Hotline verbindet Einzelpersonen mit kostenlosen Essensmöglichkeiten in Atlanta, Baltimore, Boston, Charlotte, Columbus, Detroit, New Jersey, New York City, Philadelphia, Tampa und Washington, D.C.
  • Gruppen für gegenseitige Hilfe: Lokale Gruppen für gegenseitige Hilfe stellen häufig Nahrungsmittelhilfe und andere wichtige Ressourcen zur Verfügung.
  • Instacart und DoorDash: Diese Lebensmittelliefer-Apps haben Notfall-Lebensmittelaktionen durchgeführt, an Lebensmittelbanken gespendet und SNAP-Notfallprogramme angekündigt, darunter kostenlose und ermäßigte Lebensmittellieferungen. Seit 2023 akzeptieren sie auch SNAP- und EBT-Zahlungen.

Spezialisierte Unterstützung für Servicemitarbeiter

Einige Organisationen sind sich der besonderen Herausforderungen bewusst, mit denen Servicemitarbeiter konfrontiert sind, und bieten gezielte Unterstützung an.

  • SNAP-Notfallfonds von One Fair Wage: Dieser Fonds bietet berechtigten SNAP-Empfängern, die im Dienstleistungssektor oder deren Familien arbeiten, direkte Bargeldhilfe.

Zugriff auf Bundesprogramminformationen

Ausführliche Informationen zu SNAP und anderen bundesstaatlichen Ernährungshilfeprogrammen finden Sie im Online-Verzeichnis des USDA.

Die verringerten SNAP-Vorteile und die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Bundeshilfe machen deutlich, wie wichtig es ist, alle verfügbaren Ressourcen zu erkunden. Durch die Nutzung der oben beschriebenen Programme und Unterstützungsnetzwerke können SNAP-Empfänger diese schwierige Zeit meistern und ihren Zugang zu lebenswichtiger Nahrungsmittelhilfe sicherstellen.