Elon Musks Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) aktivierte kurzzeitig eine Funktion, die das Herkunftsland der Benutzer anhand ihrer IP-Adresse anzeigte, und deaktivierte sie dann innerhalb weniger Stunden. Die Funktion, die am späten Freitagabend erschien, war über einen neuen Abschnitt „Über dieses Konto“ in den Benutzerprofilen zugänglich. Im Gegensatz zum selbst gemeldeten Feld „Standort“ wurde hier das Land angezeigt, aus dem ein Konto aktiv Beiträge verfasste.
Der Rollout stieß bei vielen X-Nutzern auf positives Feedback. Viele sahen darin eine Möglichkeit, Fehlinformationen und Propaganda, insbesondere in politischen Debatten, einzudämmen, da es ausländischen Akteuren dadurch schwerer gemacht würde, ihre Herkunft zu verschleiern. Facebook verfügt über eine ähnliche Funktion für Seiten, die das Herkunftsland für Seitenadministratoren anzeigt, jedoch nicht für einzelne Profile.
Warum es wichtig war: Der Umzug erfolgte nach wochenlanger Vorfreude. Der Produktleiter von X, Nikita Bier, hatte sich das Feature vor der Veröffentlichung auf eigene Faust angesehen. Die Geschwindigkeit der Einführung und Entfernung deutet eher auf ein technisches Problem als auf eine absichtliche Änderung der Richtlinien hin.
Technische Probleme: Benutzer meldeten schnell Ungenauigkeiten, wobei einige aufgrund der VPN-Nutzung oder veralteter Registrierungsdaten falsche Standorte anzeigten. Bier reagierte auf diese Beschwerden, indem er Starlink die Schuld gab und einräumte, dass VPNs falsche Daten verursachten. Er gab an, dass X sich des Problems bewusst sei und beabsichtige, es mit einem neuen Indikator für die VPN-Nutzung zu beheben.
Die Funktion wurde während der Implementierung von Korrekturen entfernt. Bier bestätigte, dass bald ein Update eingeführt wird, bei dem dem Kontoverlauf für Android-, iOS- und Webplattformen ein VPN-Indikator hinzugefügt wird.
Das Gesamtbild: X hat in den letzten Monaten mit Transparenzfunktionen experimentiert, von denen einige jedoch nur von kurzer Dauer waren. Das kurze Erscheinen dieser Anzeige des Herkunftslandes unterstreicht die laufenden Bemühungen der Plattform, die Privatsphäre der Nutzer mit der Forderung nach Rechenschaftspflicht in Einklang zu bringen. Die Rückkehr der Funktion ist wahrscheinlich, aber X muss sich zunächst mit den Genauigkeitsproblemen befassen.













































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